Inhaltsverzeichnis
- Duftstein, Klostein und Toilettenstein
- Unterschied: Toilettenstein und Urinstein
- Welche Arten von Toilettensteinen gibt es?
- Woraus besteht ein Klostein?
- Hilft ein WC-Stein gegen Kalk
- Wie bringe ich einen Toilettenstein an?
- Hilfe: WC-Stein ist in die Toilette gefallen
- Nachteile von Duftsteinen
- Sinnvolle Alternativen
Toilettensteine im WC – hilfreich oder ineffektiv?
Duftstein, Klostein und Toilettenstein
Unterschied: Toilettenstein und Urinstein
Welche Arten von Toilettensteinen gibt es?
Herrliche Frische aus dem WC – der Gedanke klingt verlockend. Doch bereits ein kleiner Blick auf das große Produktsortiment im Internet oder im örtlichen Handel erschwert die Wahl. Neben den bekannten Geruchskillern in Plastikhalterungen finden sich selbstklebende Steine sowie Varianten aus Metall. Du alle sorgen für einen angenehmen Duft im Bad, so steht es zumindest auf der Produktverpackung. Grob unterteilt, wählst Du aus vier Kategorien:
- Der Klassiker ist ein kleiner, fester Stein in einer Plastikhalterung.
- Moderne Varianten bestehen aus einem Gel, welches ebenfalls in einer Plastikhalterung erhältlich ist.
- Selbstklebende Toilettensteine bestehen ebenfalls aus einem Gel und haften selbstständig an der Keramik. Du neigen jedoch dazu, sich zu lösen und in den Abgang zu fallen.
- Modelle aus Edelmetall, die Du ebenfalls in die Schüssel hängen. Edelstahl besitzt die Fähigkeit, Schwefelmoleküle zu zersetzen und so Gerüche zu bekämpfen.
Welches Exemplar für Du am besten geeignet ist, liegt ein wenig an Deiner Vorliebe. Wenn Du kein Freund von starken Gerüchen bist, greifst Du lieber zur umweltschonenden Edelstahlvariante. Duftsteine aus Gel sind oftmals etwas teurer als die klassische Stein-Variante. Im Gebrauch erweisen sich beide Varianten als gut.
Woraus besteht ein Klostein?
Gängige Bestandteile sind:
- Eine Trägersubstanz
- Tenside
- Wasserstoffperoxid
- Duft- und Farbstoffe (meist synthetisch)
Bringt ein WC-Stein gegen Kalk etwas?
Einige WC-Steine enthalten spezielle Inhaltsstoffe, die den Kalk bekämpfen sollen. Diese Stoffe lösen sich bei jedem Spülgang auf und helfen dabei, das Wasser zu entkalken und die Bildung von hartnäckigen Ablagerungen zu verhindern. Manche Produkte sollen sogar desinfizierend wirken und bei der Reinigung unterstützen.
Wichtig: Selbst wenn Sie einen Duftstein in der Toilette haben, ist regelmäßiges Putzen wichtig. Besonders bei stark kalkhaltigem Wasser ist die Wirkung des Duftsteins begrenzt.
Wie bringe ich einen Toilettenstein an?
Einen WC-Stein in der Schüssel zu befestigen, gehört zu den leichteren Montage-Aufgaben, egal, ob Du die klebende Variante oder die Version zum Aufhängen wählst. Übrigens, bei einem spülrandlosen WC unterscheidet sich die Handhabung nicht zu herkömmlichen Modellen.
Bei den meisten Exemplaren genügt es, den Duftstein in die Halterung zu legen und diese am Spülrand zu befestigen. Damit Du noch lange was von dem Duft hast, platzierst Du den Stein am besten nicht direkt neben dem Spülverteiler. So verhinderst Du, dass der häufige sowie starke Wasserkontakt den Stein schnell auflöst.
Selbsthaftende Duftspüler hingegen befestigst Du mithilfe eines Spenders an der Innenseite der Schüssel. Suchst Du Dir eine Stelle auf der Oberfläche aus und drückst den Spender auf die Oberfläche der Keramik. Eine ausführliche Anleitung liegt dem WC-Stein bei.
Hilfe: WC-Stein ist in die Toilette gefallen
Nachteile von Duftsteinen
Häufig treten durch die Benutzung von WC-Steinen starke Verfärbungen an Keramik und Toilettendeckel auf. Die Toilettenspülung löst kleine Farbstoffe, die sich mithilfe von Wassertropfen auf Porzellan und Brille festsetzen. Solche Farbänderungen sind häufig anhand von bläulichen oder gelblichen Streifen zu erkennen. Entfernst du die Flecken nicht sofort, fressen sich die Pigmente in das Material und lassen sich wohlmöglich nicht mehr beseitigen.
Von der Benutzung eines Toilettensteins ist somit aus vielen Gründen abzuraten. Die effektivste Lösung für einen frischen Duft bleibt die Reinigung.
Sinnvolle Alternativen
Der Gebrauch von Toilettensteinen erhöht nicht die Sauberkeit der Toilette, der starke Duft übertüncht lediglich andere Ausdünstungen und sorgt damit für ein gutes Gefühl bei der Benutzung. Du ersetzt jedoch keine gründliche Reinigung. Wer üblen Gestank im Bad vermeiden möchte, sollte also lieber zum Putzmittel und Schwamm greifen. Ein häufiger Übeltäter ist Urinstein, der für einen üblen Mief aus der Toilette sorgt. Häufig setzt er sich im Knick ab, wo Du ihn gut mithilfe von Backpulver und Essigsäure entfernen kannst. Auch ein Blick unter den Spülrand lohnt sich, dort setzt sich die Verbindung aus Kalk und Harnstoff gerne unbemerkt fest. Schrubbe mit einer Zahnbürste oder einem speziellen Randreiniger sowie etwas Zitronensäure über die Ablagerungen. Um den Reinigungsaufwand zu verringern, empfiehlt sich ein spülrandloses WC. Diese Variante verzichtet auf die Umrandung, sodass die Schüssel leichter zu säubern ist. Du erhältst es sowohl als Stand-WC als auch hängendes Modell.