Inhaltsverzeichnis
- Mögliche Materialien für Deine Badewanne
- Wellnessbad oder doch lieber finnische Sauna?
- Grenzenlose Design-Möglichkeiten mit Mineralguss
- Acryl - der beliebte Allrounder
- Wild-West-Feeling pur mit der Badewanne aus Holz
- Keramik findet überall Verwendung
- Der Klassiker unter den Badewannen: Gusseisen
- Edle Badewanne aus Kupfer
- Ein echtes Highlight: Die Badewanne aus Glas
- Monumentales Badeerlebnis mit Naturstein
- Hygienische Badewanne aus Stahl
- Langlebige Wanne dank robuster Stahlemaille
- Massive Einzelstücke aus Beton
- Leichte Materialien bei dünnen Böden
- Kostenersparnis durch Materialwahl
Badewannen: Welches Material ist das richtige?
Mit einer Badewanne beweist Du ein gutes Gespür für Trends und Geschmack – egal ob Du nun eine freistehende Badewanne, eine Einbau-Variante oder eine Eckwanne Dein Eigen nennen. Aber Du kannst Wirkung des Modells verstärken, indem Du auf die Wahl des Werkstoffes achtest. Denn das Material hat einen immensen Einfluss auf Stil, Design und Langlebigkeit der Variante.
Früher bestand die Wanne in der Regel aus Gusseisen und Stahlemaille, heute gibt es sie aus den unterschiedlichsten Materialien. Neben den klassischen Materialien wie Sanitäracryl und Emaille, entscheiden sich mehr Menschen für ein Modell aus Glas oder Mineralguss. Doch auch Exemplare aus Holz, Beton und Naturstein sind nach wie vor eine tolle Möglichkeit, um spezielle Akzente zu setzen.
Mögliche Materialien für die Badewanne
- Mineralguss
- Acryl
- Holz
- Keramik
- Gusseisen
- Kupfer
- Glas
- Naturstein
- Edelstahl
- Stahlemaille
- Beton
Wellnessbad oder doch lieber finnische Sauna?
Du gewählte Modell setzt je nach Beschaffenheit des Materials neue Akzente in Deinem Bad. So unterstreicht eine Holz-Wanne in einem hölzernen Badezimmer das Flair einer finnischen Sauna, während ein Exemplar aus Naturstein Dir das Gefühl eines Wellness-Wochenendes schenkt. Dank der verschiedenen Materialien realisierst Du eine bestimmte Stilrichtung oder betonst Den bereits vorhandenen Stil. Mit einer Kombination aus unterschiedlichen Materialien und Stilen hebst Du bestimmte Elemente bewusst hervor und unterstreichst die Einzigartigkeit. So springt eine freistehende Badewanne aus Kupfer in einem schlichten Keramik-Bad direkt ins Auge – und Dein Nachbar kommt aus dem Staunen gar nicht mehr raus.
Grenzenlose Design-Möglichkeiten mit Mineralguss
Dank dieses Materials dehnen sich die Grenzen der Möglichkeiten für Deine Badewanne über traditionelle Designs hinweg. Ob klassisch, nostalgisch oder hochmodern; ob oval, eckig oder rund – so ein Modell erstrahlt immer in voller Pracht. Zumal das Exemplar durch ebenmäßige Flächen besticht, da sich Mineralguss in jede gewünschte Form gießen lässt. Dies ermöglicht eine porenfreie Herstellung und filigrane Linien. Klassisch oder als Körperformwanne, geschwungene Formen oder ganz individuell gestalteten Designs – mit einem Modell aus Mineralguss lebst Du die Designwelt in vollen Zügen aus. Du duschst in der Badewanne? Kombiniere das edle Duschsystem Grohe Euphoria mit der Wanne und kreiere ein modernes Badezimmer. Mineralguss ist ein Verbundwerkstoff, ein Gemisch aus Acryl oder Kunstharzen und gemahlenen Materialien. Bekannt ist Mineralguss unter verschiedenen Namen, die er aufgrund der unterschiedlichen Zusammensetzung bekommt:
Mineralguss-Name | Zusammensetzung |
---|---|
Quaryl | Acryl und Quarzsand |
Corian | Acryl und diverse Mineralien |
Duralight | Acryl und Aluminiumhydrate |
Ceramilus | Polyesterharz, Kalziumkarbonate und Aluminiumhydrate |
Cristalplant | Acryl, Polyesterharz und diverse Mineralien |
Duralmond | Kunstharz und gemahlene Mandelschalen |
- Keramag
- Ottofond
- Villeroy & Boch
- Kaldewei
- Hoesch
- Duravit
- Bette
- Hansgrohe
- Victoria + Albert
Acryl - der beliebte Allrounder
Besonders beliebt bei Badewannen ist Sanitäracryl, kurz Acryl genannt. Seit den 70ern ist der Werkstoff geschätzt bei Kunden und Designern. Letztere können dank der Formbarkeit des Materials ihrer Kreativität freien Lauf lassen und auffällige Designs zaubern, während die Kunden die Chance haben eine formschöne Wanne zu einen geringen Preis zu erhalten. Ob Du Dich für eine nostalgische Wanne auf Löwenfüßen, eine bequeme Raumsparbadewanne oder einen klassischen Einbaubadewanne (Rechteckwanne) mit Mosaikfliesen entscheiden oder doch lieber die moderne Variante nehmen, bleibt Dir überlassen.
So oder so erhältst Du ein Modell, das mit robusten und langlebigen Eigenschaften überzeugt. Sollten trotzdem einmal Kratzer auftreten, lassen sich diese einfach mit einer Spezialpaste entfernen. Außerdem setzen sich an der glatten und porenarmen Oberfläche kaum Schmutz und Bakterien ab, sodass die Wanne äußerst hygienisch ist. Zur Reinigung genügt daher ein feuchtes Tuch mit einem sanften Reinigungsmittel.
Aufgrund des geringen Gewichtes eignen sich Acrylwannen perfekt für Altbauten mit dünnen Böden– da kannst Du auch beruhigt auf ein großes Exemplar für zwei Personen zurückgreifen. Optisch findet sich kaum ein Unterschied zwischen preiswerten und teuren Modellen, der Unterschied liegt lediglich in der Dicke der Acrylschicht: Günstige Varianten besitzen eine 3 mm dicke Schicht, während die teureren Designs eine 5 mm starke Acrylschicht besitzen. Die Dicke der Schicht entscheidet übe die Widerstandsfähigkeit des Modells, hier gilt: umso dicker, desto stabiler. Bei hochwertigen Modellen findet sich zudem eine Verstärkung aus Fiberglas.
Wild-West-Feeling pur mit der Badewanne aus Holz
Bei Badewannen aus Holz denkt so mancher direkt an den Wilden Westen mit seinen Cowboys, die sich in einem großen, rustikalen Holzzuber waschen und lässig auf einem Grashalm kauen. Dabei sind die spröden Bottiche längst Geschichte, auch die japanischen Sitzbadewannen sind inzwischen überholt. Heutzutage zählen die Modelle dank des gemaserten Holzes zu modernen Design-Objekten, die nostalgisch mit Holzapplikationen oder puristisch im Landhausstil daher kommen. Manche Exemplare sind mit einer Rückenlehne oder einer Sitzbank ausgestattet, wodurch sie besonders gut zum Stil der finnischen Sauna passen. Zudem besitzt der Zuber inzwischen eine genauso geschwungene und weiche Optik wie jeder andere Badewanne auch – damit bietet Holz eine formschöne Alternative zu Acryl und Mineralguss, bei der die feine Maserung im Mittelpunkt steht.
Damit die Wanne auch lange hält, greif Du am besten auf harzreiche Holzarten zurück. Diese Sorten sind von Natur aus resistent gegen Wasser und verbreiten einen angenehmen Duft:
Zeder
Teak
Japanische Zypresse
Schwarzkiefer
Kastanie
Dank moderner Verarbeitungstechniken eignen sich heutzutage beinahe alle Holzarten, lediglich auf Varianten aus Buche und Ahorn solltest Du verzichten. Diese Sorten neigen dazu, auszutrocknen und sich zu verziehen, sodass das Holz wohlmöglich reißt. Im Allgemeinen sind Badewannen aus Holz pflegeleicht, da dank der Beschichtung Schmutz einfach abperlt. Daher reicht es, wenn Du die Wasser mit klarem Wasser ausspülen. Sollten doch mal stärkere Verschmutzungen auftreten, genügt ein Microfasertuch und Naturseife.
Holzwannen sollten immer mit Wasser gefüllt sein, das schützt den Werkstoff vor Austrocknung. Der nötige Füllstand variiert zwischen 10 cm bis randvoll. Zudem solltest Du darauf achten, dass die Wanne über eine hochwertige Versieglung verfügt, damit das Holz geschützt ist gegen Feuchtigkeit. Bedenke dennoch, dass Holz ständig in Bewegung ist und die Badewanne somit nicht ewig hält – auch eine Aufbereitung ist durch den Kontakt mit Wasser dann nur bedingt möglich. Doch da das Material recyclebar ist, kannst Du das Modell mit Leichtigkeit entsorgen.
Modell | Preis |
---|---|
Standard-Holzwanne | 500 Euro |
Gehobene Badewanne aus Holz | 7.000 Euro |
Exklusive Holz-Variante | 27.000 Euro |
Keramik findet überall Verwendung
Der Klassiker unter den Badewannen: Gusseisen
Edle Badewanne aus Kupfer
Ein echtes Highlight: Die Badewanne aus Glas
Monumentales Badeerlebnis mit Naturstein
Hygienische Badewanne aus Stahl
Langlebige Wanne dank robuster Stahlemaille
Massive Einzelstücke aus Beton
Beton-Beschichtungen
Bienenwachs-Beschichtung | Spezial Beschichtung |
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Flächen wirken glatt und matt, betonen den Betoncharakter. | Flächen sind mit einer matten Beschichtung versehen. Erhöht Widerstandsfähigkeit gegenüber Schmutz. |
Leichte Materialien bei dünnen Böden
Perfekt bei dünnen Böden
- Acryl
- Glas
- Holz
Kostenersparnis durch Materialwahl
Material | Kosten |
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Acryl | Ab 200 Euro |
Holz | Ab 500 Euro |
Mineralguss | Ab 1.000 Euro |
Gusseisen | Ab 1.500 Euro |
Stahlemaille | Ab 2.000 Euro |
Glas | Ab 2.000 Euro |
Naturstein | Ab 3.000 Euro |
Beton | Ab 10.000 Euro |
Kupfer | Ab 20.000 Euro |