Inhaltsverzeichnis
- So duscht Du richtig!
- Tipp 1: 35 - 36 Grad Celsius
- Tipp 2: Kurz unter die Dusche springen
- Tipp 3: Lieber mal zum Waschlappen greifen
- Tipp 4: Anregende Wechselduschen
- Tipp 5: Schonende Pflegeprodukte
- Tipp 6: Haare vor Körper
- Tipp 7: Gesicht separat reinigen
- Tipp 8: Trockentupfen
- Tipps für schöne Haut
8 Tipps für absoluten Duschgenuss
So duschen Du richtig!
Zum Aufwachen mal eben schnell unter die heiße Dusche springen – ein Traum für Morgenmuffel und Frühaufsteher. Der heiße Duschstrahl massiert den Körper und bringt den Kreislauf richtig in Schwung. So lässt es sich mit Kraft und Energie in den neuen Tag starten. Und abends nach dem Sport oder einem langen Tag in der Kälte lockt das heiße Wasser erneut. Es heizt die kalten Glieder auf und schenkt einem ein frisches Gefühl, so lässt sich prima der Feierabend einläuten. Doch der Sprung ins kühle Nass birgt nicht nur Vorteile. Denn Hitze, Wasser und aggressive Pflegemittel greifen bei falscher Anwendung Haut und Haare an. Doch mit unseren praktischen Duschtipps genießen Du die heiße Dusche ganz ohne Risiken.
Tipp 1: 35 – 36 Grad Celsius
Jeder kennt es. Nach einem langen Arbeitstag schmerzen Rücken und Arme, die Muskeln sind verspannt und ziepen bei jeder Bewegung. Die schnellste Linderung verspricht heißes Wasser. Schnell mal an der Armatur die Temperatur hochgestellt und ab unter den massierenden Duschstrahl. Doch Vorsicht! Heißes Wasser zerstört den natürlichen Fettfilm der Haut. Das Ergebnis sind trockene, spröde Stellen, die zu Juckreiz neigen. Zudem öffnen sich die Hautporen, sodass Keime leichter eindringen und die Haut reizen können. Zum Schutz der Fettschicht sollte die maximale Wassertemperatur zwischen 35 und 36 Grad Celsius liegen. Den beliebten Frischekick am Morgen liefert eine kühlere Wassertemperatur.
Wer ein Duschset mit Thermostatarmatur zuhause hat, stellt den Regler vorab einfach auf die passende Temperatur ein. So brauchst Du Dir keine Gedanken mehr um die maximale Duschtemperatur zu machen!
Gerade im Winter vergöttern viele eine entspannende, ausgedehnte Dusche. Doch je länger Du im warmen Nass stehst, desto größer ist die Belastung für die natürliche Hautflora. Auf der Oberfläche tummeln sich kleine Organismen, die den Körper vor äußeren Einflüssen schützen sollen. Ein langer Kontakt mit Wasser zerstört die Schutzschicht, sodass schädliche Keime ungehindert eindringen können. Die Folge sind Juckreiz und Rötungen, im schlimmsten Falle sogar Entzündungen. Zum Schutz des Säureschutzmantels solltest Du maximal 10 Minuten unter der Dusche stehen – und auf mittlere Temperaturen setzen. So bleibt die Haut glatt und geschmeidig.
Tipp 3: Lieber mal zum Waschlappen greifen
Wer sich schöne Haut wünscht, sollte neben Dauer und Temperatur auch die Häufigkeit seiner Duschgänge beachten. Jeden Tag oder gar mehrmals täglich in die Duschkabine zu steigen, zerstört auf lange Sicht den Schutzmantel. Durch den häufigen Kontakt mit Wasser und Seife sind die Mikroorganismen nicht in der Lage, den Schutz wieder aufzubauen. Umwelteinflüsse können so problemlos in die Haut eindringen. Solange Du keine stark schweißtreibenden Tätigkeiten ausübst, genügt es, den Körper jeden zweiten Tag zu reinigen. Zwischendurch hilft ein nasser Waschlappen bei der Körperhygiene.
Tipp 4: Anregende Wechselduschen
Stehst Du schon unter der Dusche, kannst Du gleich was für Deine Gesundheit tun! Mithilfe von Wechselduschen stärkst Du das Immunsystem, stabilisierst den Kreislauf und verbesserst die Durchblutung. Der Wechsel zwischen Warm- und Kaltwasser härtet den Körper ab, ähnlich wie der Saunagang. Wer regelmäßig Wechselduschen praktiziert, stärkt auf lange Sicht die eigenen Abwehr. Die angeregte Durchblutung fördert zudem den Stoffwechsel, was sich positiv auf die Nährstoffversorgung der Zellen auswirkt. Zudem gewöhnt sich der Körper an extreme Temperaturen, sodass Du an heißen Tagen weniger schwitzt und bei Minusgraden seltener frierst.
Wechselduschen kannst Du problemlos von Zuhause aus durchführen. Du benötigst lediglich eine flexible Handbrause, um die einzelnen Körperpartien abzuduschen.
Kurzanleitung für Wechselduschen
Den besten Effekt erzielst Du, indem Du mit Warmwasser beginnst und mit Kaltwasser abschließt.
- Schritt 1: Dusche den Körper mit warmem Wasser ab.
- Schritt 2: Wechsle zu kaltem Wasser und brause zunächst die Füße ab, führe die Brause dann zum Oberschenkel hoch.
- Schritt 2: Nun sind die Arme dran: Von den Händen arbeitest Du dich zu den Schultern vor.
- Schritt 3: Brause den Rücken ab.
- Schritt 4: Zum Schluss ist die Bauchpartie an der Reihe.
- Schritt 5: Wechsle zum Warmwasser und wiederhole den Vorgang.
- Schritt 6: Beende die Wechseldusche mit Kaltwasser.
Tipp 5: Schonende Pflegeprodukte
Shampoos, Duschöle und Cremeduschen gibt es in zahlreichen Duftvarianten. Die verschiedenen Mittelchen sind zudem an die unterschiedlichsten Bedürfnisse angepasst. Doch anstatt einfach zum Lieblingsduft zugreifen, solltest Du das Pflegeprodukt lieber an Deinen eigenen Hauttyp beziehungsweise Haartyp anpassen:
Hauttyp | Pflegeprodukt |
---|---|
Sensible Haut | Verzichte auf Peelings, um Deine Haut nicht weiter zu irritieren.Pflegeprodukte sollten zudem wenig Tenside, Farb- und Duftstoffe enthalten.Auch Konservierungsstoffe solltest Du vermeiden. Der ph-Wert sollte zwischen5 und 7 liegen. |
Trockene Haut | Bei trockener Haut eignen sich Mittel Reiniger mit einem ph-Wertzwischen 5 und 7. Diese entziehen der Haut weniger Fett. Peelings sollten nureinmal im Monat auf dem Programm stehen. |
Fettige Haut | Am besten ein mildes Duschgel verwenden. Aggressive Mittel entfettendie Haut, was die Talgproduktion verstärkt anregt. |
Übrigens, wer bei der Reinigung auf traditionelle Seife setzt, sollte seine Gewohnheiten eventuell ändern. Handelsübliche Seifen lösen Fett und Schmutz, gleichzeitig greifen sie auch den Schutzmantel der Haut an. Um Deiner Haut mehr Feuchtigkeit zu schenken, wechsle besser zu seifenfreien sowie pH-hautneutralen Duschgels.
Tipp 6: Haare vor Körper
Bei einer maximalen Duschdauer von zehn Minuten darf die Haarpflege nicht zu kurz kommen, sonst wirkt der Schopf schnell stumpf und fühlt sich trocken an. Zieh Du die Haarpflege am besten nach vorne. Feuchte Du die Haare kurz an und massiere Du dann das Shampoo auf die Kopfhaut. Dann spüle das Mittel gründlich aus und drehe die Armatur zu. Nun gib eine Spülung ins Haar. Während diese einwirkt, hast Du genügend Zeit für die Körperpflege. Abschließend brause den kompletten Körper ab. So schonst Du die Haut und schenkst auch Deinen Locken genügend Aufmerksamkeit.
Tipp 7: Gesicht separat reinigen
Nur die wenigsten von uns wissen, dass sich die Gesichtshaut stark von der restlichen Haut an unserem Körper unterscheidet. Sie ist dünner und damit um einiges empfindlicher. Du solltest die Oberfläche schützen und Shampoos, Duschgele oder Seifen nicht im Gesicht anwenden. Gerade bei Unreinheiten und Rötungen neigt die Haut sonst schnell zu Ausschlägen und Reizungen. Verwende lieber Reinigungsmittel, die speziell an die Bedürfnisse der Gesichtshaut angepasst sind. Zudem solltest Du das Gesicht zum Schluss reinigen und anschließend mit einer pflegenden Creme einreiben. So bleibt die Haut frisch und rein, zudem sinkt das Risiko für Fältchen.
Tipp 8: Trockentupfen
Gerade die ältere Generation kennt es noch: nach dem Bad in der Badewanne oder einer ergiebigen Dusche den Körper mit einem Handtruck kräftig abrubbeln. Das regt den Kreislauf an und verleiht der Haut einen rosigen Teint – gleichzeitig zerstört die Reibung die Hautschichten und sorgt für Irritationen. Wer sich regelmäßig die Haare trockenrubbelt erhöht zudem das Risiko auf Haarbruch und Spliss. Tupfen Du Haut und Haar lieber vorsichtig mit einem weichen Handtuch trocken. Abschließend solltest Du die Haut gründlich eincremen, damit die Feuchtigkeit der Haut nicht verloren geht.
Tipps für schöne Haut
Strahlende Haut, ohne Rötungen oder Juckreiz – mit unseren Duschtipps kommst Du der perfekten Haut ein Stückchen näher. Wer mit den Tipps arbeitet, erfreut sich zudem an dem großen Duschgenuss und tut zugleich seiner Gesundheit etwas Gutes. Worauf wartest Du noch? Steig unter die Dusche und probiere unsere Vorschläge aus. Das massierende Wasser aus der Kopfbrause regt zu kreativen Ergüssen an? Weitere lustige oder philosophische Duschgedanken findest Du im Ratgeber bei unseren Shower Thoughts.