Waschbecken: Unterschiedliche Bauarten versprechen einzigartige Looks
Nicht nur das Design des Waschtisches beeinflusst den Look Deines Badezimmers, sondern auch die Bauart. Denn diese entscheidet, auf welche Weise Du das Waschbecken montierst. An der Wand hängend, frei stehend, auf edlen Platten aufgesetzt oder in Schränken eingebaut schafft der Waschplatz unterschiedliche Atmosphären und unterstreicht Deine persönliche Stilrichtung. Zum großen Teil bestimmen die verschiedenen Bauarten auch die Looks der Modelle.
Aufsatzwaschbecken: trendig platziert
Du bist stylish, vielseitig verwendbar und aus dem Badezimmer nicht mehr wegzudenken - die Rede ist von coolen Aufsatzwaschbecken. In allen Formen und Größen lassen sich die hübschen Becken mit Sanitär-Silikon auf nahezu jeden Untergrund aufsetzen. Auf Konsolen aus Massivholz oder Naturstein, auf praktische Unterschränke oder auf antike, wasserfest behandelte Kommoden und Tische; mit einer Aufsatz-Variante setzt Du jedes Möbelstück gekonnt in Szene, auch einzigartige Kompositionen sind so leicht zu erschaffen. Die Hauptattraktion bleibt dabei der Waschplatz. Denn dem Design sind fast keine Grenzen gesetzt: Von der traditionell runden Waschschale zur modernen, kantigen Ausführung entwickeln die Hersteller zahlreiche Formen, die garantiert auch Deinem Geschmack entsprechen. Einige Badkeramiken verfügen über Hahnlöcher, sodass Du die Armatur gleich auf dem Becken anbringen kannst. Bei anderen eignet sich dagegen eine auf dem Unterbau montierte Mischbatterie oder aber ein aus der Wand ragende Mischbatterie, den Du direkt an dem Vorwandelement Deines Badezimmers anschließen kannst. Auch hinsichtlich der Größe bleiben Dir bei dieser Variante alle Grenzen offen: Entscheide Dich für ein kleines Waschbecken für schmale Räume - oder für einen Doppelwaschtisch für familienfreundliche Waschplätze.
Fans individueller Stücke können den Unterbau für den Waschplatz selber fertigen. Wir haben Möglichkeiten recherchiert und drei besonders hübsche für Dich aufbereitet. Lass Dich inspirieren von unserem Do-it-yourself-Projekt: Waschtisch selber bauen.
Einbauwaschbecken: harmonische Kombination
In den Möbelunterbau oder in die individuelle Konsole eingelassen, kreiert die Einbau-Variante einen aufgeräumten und zugleich harmonischen Look im Badezimmer. Wie füreinander geschaffen, schmiegen sich die beiden unterschiedlichen Materialien aneinander. Schränke oder Platten aus Massivholz sehen im Kontrast zur weißen Sanitärkeramik edel aus. Bei dem Einbau-Waschbecken ist nur die Innenseite des Beckens zu sehen; der Bauch verschwindet im Inneren des Unterschrankes. Für die Montage ist ein entsprechendes Loch im Unterbau notwendig, in welchen Du den mit Sanitär-Silikon bepinselten Waschtisch einbauen. Auch halbeingelassene Exemplare, die über dem Schrank hinaus ragen, sehen trendig aus und verbreiten diese heimelige Stimmung.
Unterbauwaschtisch: nahtloser Übergang
Eine weitere Möglichkeit ist das Unterbau-Becken. Wie der Name schon sagt, platzieren Du die Waschschüssel von unten. Die obere Platte des Schrankes erhält eine entsprechend große Öffnung. So entsteht ein nahtloser Übergang von der Ablagefläche zur Schüssel. Das sieht nicht nur super aus, sondern lässt sich auch prima reinigen. Die Modelle sind in allen denkbaren Formen von kugelrund, über kantig bis hin zu eckigen Designs erhältlich und bestimmt ein Blickfang in Deinem Bad. Die Armaturen installieren Du auf den Unterbau oder direkt an die Wand.
Hängewaschbecken: klassisch an die Wand geschraubt
Das wandhängende Modell findet in jedem Badezimmer Platz. Aufgrund seiner Bauart hängt dieses Exemplar an der Wand und benötigt keinen Schrank, keine Platte, keinen Unterbau. Dadurch wirkt der Waschplatz offener und luftiger. Das klassische Handwaschbecken hat eine breite Rückseite mit zwei Löchern, die der Befestigung an der Wand mittels Stockschrauben dienen. Meistens verfügen die wandhängenden Modelle über einen breiten hinteren Rand, ideal um Seife oder den Zahnputzbecher abzustellen. Einziger Nachteil der sonst so zeitlos eleganten Bauart ist, dass der Siphon und die Eckventile auf einem Blick sichtbar sind. Abhilfe schaffen hübsche Säulen. Diese Abdeckungen aus Keramik, lackiertem Lochblech oder gebogenen Stahl verstecken die unansehnlichen Elemente. Als bodenstehende Variante sieht der Waschplatz eleganter, gediegener aus - doch erschwert diese die Bodenreinigung. Anders bei der Halbsäule, die ist praktisch und verleiht dem Badezimmer einen modernen Look. Eine raffinierte Möglichkeit ist auch das Eckwaschbecken: Hier hängt die Variante nicht bloß an einer, sondern zwischen den zwei Wänden einer Kante im Badezimmer; das ist platzsparend und Hingucker in einem!
Haben wir Du überzeugt? Wenn Du Dich für ein wandhängendes Modell entscheidest, lesen Du unsere Montageanleitung für Waschbecken.
Standwaschtisch: exklusiver Freisteher
Mit einem Standexemplar wird Dein Badezimmer der absolute Hingucker im Haus. Als ovale oder kreisförmige Säule verbreitet die Spielart einen Hauch romantischer Klassik; eckige Modelle verschaffen Deinem Badezimmer dagegen ein puristisch anmutendes Design. Die auffälligen Freisteher sind im Schnitt 90 cm hoch und 45 cm breit. Die Anschlüsse verlaufen durch eine rückseitige Öffnung. Wer Exklusivität schätzt, ist mit einem freistehenden Modell ideal bedient.