Das optimale Material für Deine Duschwanne
Welches Brausewannen-Material ist das richtige?
Duschwannen sollen robust und langlebig sein. Die am häufigsten verwendeten Materialien der Duschwanne sind Sanitäracryl, Stahlemaille / Stahl sowie Mineralguss. Alle drei Werkstoffe punkten durch ihre Widerstandsfähigkeit. Die Acryl-Duschwanne überzeugt zusätzlich durch ihr leichtes Gewicht und den günstigen Preis, was sie für zahlreiche Badezimmer attraktiv macht. Eine Stahl-Brausetasse hingegen gehört zu den Klassikern und lässt Dich auch nach langer Zeit nicht im Stich. Für den modernen Touch bietet Mineralguss ein kreatives Brausewannen-Material.
Brausetassen-Material durch die Zeit
In den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts gehörte die Brausewanne aus Stahlemaille zur Grundausstattung eines jeden Badezimmers. Mit der Einführung von Sanitäracryl in den 70er Jahren wuchs die Beliebtheit dieser Innovation und positionierte sich als wichtiger Werkstoff für die Badeinrichtung. Und heute? Heute ist die Auswahl an Materialien für die Brausetasse vielfältig. Neben den beiden Klassikern entscheiden sich viele Menschen für ein gegossenes Modell aus Mineralien, einen warmen Naturstein oder die klassische Keramik. Dabei variiert das Sortiment von der Größe der Wanne bis hin zur Form und Farbe. So entstehen von Bad zu Bad individuelle Wohlfühl-Oasen, die durch Deine Wünsche und Vorlieben eine persönliche Note erhalten.
Geprägt von Vielfalt
Nicht nur das Aussehen der Duschwanne ist entscheidend, sondern auch wie sie sich anfühlt, wie belastbar sie ist und welche Pflege sie benötigt. Um aus der vielfältigen Palette an Materialien die richtige Wahl zu treffen, stellen Du Dir vorab folgende Fragen: Welchen Anforderungen ist die Wanne täglich ausgesetzt? Wer duschst oder badet in dem Modell? Welche Rolle spielt die Dusche in der Badgestaltung? Mit diesen Hilfestellungen und unserem ausführlichen Ratgeber findest Du schnell das optimale Exemplar für Dein Badezimmer.
Die folgende Übersicht schenkt Dir einen ersten Einblick in die Materialwelt der Duschtassen:
- Acryl
- Stahlemaille
- Mineralguss
- Sanitärkeramik
- Naturstein, zum Beispiel Granit und Marmor
Die Top 3 Acryl-Duschwannen
*Preise inkl. MwSt. zzgl. Versand
Die Top 3 Stahl-Duschwannen
Rundum-Komfort mit Acryl
Einer Duschwanne aus Acryl sind in puncto Gestaltung keine Grenzen gesetzt. Die Herstellung erfolgt auf Basis von Acrylplatten, die im Tiefziehverfahren ihre individuelle Form erhalten. So entstehen elegante Modelle in vielfältigen Formen, von auffällig rund bis zeitlos eckig. Ebenso abwechslungsreich gestaltet sich die Farbauswahl. Ob weiß, anthrazit oder pergamon, der Kunststoff ist komplett durchgefärbt und bewahrt seine Schattierung dank UV-Resistenz sowie farbechter Oberfläche für viele Jahre. Vor allem der weiß schimmernde Glanz des Werkstoffs harmoniert wunderbar in Deiner Badgestaltung, insbesondere die Kombination mit Holzelementen oder Naturstein überzeugt.
Neben dem abwechslungsreichen Design genießt Du mit einer Acryl-Brausetasse in vielerlei Hinsicht einen hohen Komfort. Die Montage erweist sich als mühelos, da das Material über ein geringes Eigengewicht verfügt. Sobald Du Deine neue Dusche betrittst, erlebst Du ein wunderbares Wohlgefühl: Die Oberfläche fühlt sich von Natur aus angenehm an und passt sich rasch der Wassertemperatur an. Deine Füße stehen stets auf warmen Boden. Nebenbei sparst Du Energie, da das Acryl nicht erst durch das Duschwasser auf die gewünschte Temperatur steigt.
Darüber hinaus punktet der Kunststoff hinsichtlich der Reinigung: Keime und Schmutz können sich auf der glatten Oberfläche nicht festsetzen. Greif regelmäßig zu einem weichen Tuch sowie einem milden Badreiniger und die Duschtasse glänzt wie neu. Hersteller schreiben dem Material zudem eine hohe Robustheit zu. Gleichzeitig ist es empfindlicher für Kratzer als andere Werkstoffe, mit einer Polierpaste lassen sich die kleinen Malheure jedoch leicht entfernen.
Vorteile Acryl | Nachteile Acryl |
---|---|
Zahlreiche Formen und Farben, robust, UV-beständig, geringes Eigengewicht, hohe Wärmespeicherung, porenfreie Oberfläche, rutschfest | Empfindlich bei Kratzern |
Zum Dahinschmelzen: Stahlemaille
Zwei hochwertige Materialien, die Dein Herz gemeinsam höher schlagen lassen: Stahl und Emaille. Stahl bietet die formstabile Basis für die Duschtasse. Darauf schmelzen Hersteller ganz im Sinne der Wortbedeutung den Verbundstoff Emaille. Diese Veredelung schafft eine glasharte, glatte und glänzende Oberfläche, die resistent gegen Verfärbungen durch Kosmetika sowie Kratzer ist. Sei lediglich vorsichtig mit spitzen Gegenständen und halte die Shampoo-Flasche gut fest. Die obere Schicht der Stahlduschwanne ist empfindlicher als bei anderen Werkstoffen und könnte abplatzen. Sollte Dir einmal ein Missgeschick unterlaufen, rufe zur Ausbesserung einen Handwerker, um Rost zu vermeiden.
Das feuerfeste Material überzeugt durch UV-Beständigkeit, die Farbe bleicht auch nach vielen Jahren nicht aus. Außerdem schützt die harte Verarbeitung vor äußeren Einflüssen wie Korrosion und Verschleiß. Verständlich, dass Hersteller eine bis zu jahrzehntelange Garantie auf Produkte aus Stahlemaille gewähren. Einziger Nachteil: Der Werkstoff fühlt sich im ersten Moment kalt an, passt sich jedoch bei Kontakt zu Wasser rasch an die warme Temperatur an.
Ebenso optimal eignet sich Stahlemaille für den bodengleichen Ausbau Deiner Dusche, die Stabilität des Materials spielt eine große Rolle bei dem fugenlosen Einbau. Feuchtigkeitsschäden durch einen Fugenabriss haben keine Chance, sodass das Duschvergnügen lange anhält.
Vorteile Stahlemaille | Nachteile Stahlemaille |
---|---|
Harte, glänzende Oberfläche, formstabil, Schutz vor Kratzern, Verfärbungen und Korrosion, feuerfest, farbecht, schnelle Reinigung | Abplatz-Gefahr bei spitzen und schweren Gegenständen, kalte Oberfläche, nicht chemikalienbeständig |
Abwechslung durch Mineralguss
Angenehm warm wie Acryl und überaus stabil wie Stahlemaille: Mineralguss vereint die Vorteile der beiden Werkstoffe und erstrahlt in verschiedenen Formen, von sechseckig über rund bis hin zu quadratisch. Dabei sind dem Design bei der klassischen Brausewanne oder dem individuellen Schmuckstück keine Grenzen gesetzt. Möglich macht die Gestaltungsvielfalt der Herstellungsprozess. Der Verbundstoff aus Acryl oder Kunstharz mit natürlichen Mineralien wird regelrecht in Form gegossen. Basierend auf der variierenden Verwendung dieser Mineralien entstehen unterschiedliche Namen für Mineralguss:
Bezeichnung Mineralguss | Bestandteile |
---|---|
Quaryl | Acryl und Quarzsand |
Corian | Acryl und diverse Mineralien |
Duralight | Acryl und Aluminiumhydrate |
Ceramilus | Polyesterharz, Kalziumkarbonate und Aluminiumhydrate |
Cristalplant | Acryl, Polyesterharz und diverse Mineralien |
Duralmond | Kunstharz und gemahlene Mandelschalen |
Neben der erwähnten Strapazierfähigkeit und Wärmespeicherung fühlen sich Deine Füße auf der angenehmen Oberfläche pudelwohl. Wichtiger, der rutschhemmende Verbundstoff bietet Dir einen festen Stand für ein entspanntes Duschen. Die Reinigung der Duschwanne aus Mineralguss überzeugt sogar den letzten Putzmuffel: Schnapp Dir einen milden Reiniger sowie ein weiches Tuch, wisch die fugenfreie Oberfläche ab und fertig! Schon erstrahlt das Exemplar im gewohnten Glanz. Auch das Entfernen von Shampoo-Rückständen gelingt problemlos. Vorsicht geboten ist allerdings bei Haarfärbemitteln, da die Farbe in das Material eindringen und zu Verfärbungen führen könnte. Zu guter Letzt freut sich der Nachbar über Deine Wahl von Mineralguss. Der Werkstoff absorbiert die Lautstärke, mit der das Wasser aus dem Duschbrausen-Set auf den Boden trifft – leises Duschen ist garantiert!
Vorteile Mineralguss | Nachteile Mineralguss |
---|---|
Stabilität, warme Oberfläche, vielfältige Formen, rutschhemmend, pflegeleicht | Nicht kratzfest, Vorsicht bei Chemikalien |
Sanitärkeramik als klassischer Allrounder
Keramik hat sich als beliebte Materialwahl für Toiletten, Waschbecken, Badewannen und Duschen etabliert. Der Grund ist leicht zu finden: Formschöne Sanitärelemente mit einer hohen Lebensdauer – Wer sagt dazu schon nein? Der Verbundstoff aus verschiedenen Stoffen entsteht im Brennprozess unter hohen Temperaturen und erhält eine glasartige Lasur, die für den wunderbaren Glanz sorgt. Frei von Poren verhindert die Oberfläche die Ansiedlung und Ausbreitung von Bakterien. Dieser Hygiene-Vorteil erleichtert Dir die regelmäßige Reinigung enorm. Verwende für die Pflege ein gewöhnliches Putzmittel, auch Haarfärbemittel und Kalkablagerungen lassen sich mühelos entfernen. Bewährt hat sich zudem die glasartige Beschichtung, die der Brausewanne eine robuste, unempfindliche Oberfläche schenkt. In der Regel zeigt sich diese kratzerresistent, sollte trotzdem ein kleiner Schaden entstehen, erfordert es ein wenig Feingefühl, um den Riss mithilfe einer Politur zu reparieren.
Vorteile Sanitärkeramik | Nachteile Sanitärkeramik |
---|---|
Keimarme Oberfläche, robust und glänzend, kratzerresistent, chemikalienbeständig | Hohes Eigengewicht |
Granit und Marmor – Schmuckstücke aus Stein
Bereits die alten Römern und antiken Griechen wussten den Mehrwert von Natursteinen im Badezimmer zu schätzen. Kein Wunder, denn das stoßfeste Material zeugt nicht nur von seiner kratzfesten Oberfläche, sondern auch von der edlen Optik. Und die ist ein Unikat! Die natürliche Maserung variiert von Stein zu Stein, ihre individuelle Struktur glänzt nach einer Politur für die Ewigkeit. Basierend auf dem Härtegrad gehört Granit zu den bruchsicheren Weichgesteinen, während Marmor als mediterranes Weichgestein überzeugt. Beide Varianten erfüllen Dein Bad mit einer Wärme, die sich bis an die Wandverkleidung umsetzen lässt und einen wohltuenden Duschgenuss beschert. Nachteilig erweist sich dagegen die eher kühle Haptik. Beachte für die Reinigung die Pflegehinweise des Herstellers, grundsätzlich gilt: Säurehaltige Reiniger vermeiden und auf Edelsteinseife zurückgreifen. Kalkablagerungen löst Du sanft und trocken mit feiner Edelstahl-Wolle, anschließend spülst Du die Fläche mit Wasser ab. Verwöhne den Naturstein zusätzlich alle ein bis vier Jahre mit einem geeigneten, wasserabweisenden Imprägnier-Mittel. Eine intensivere Pflege ist in den meisten Fällen nicht notwendig, da das Material Fremdstoffe wie Schmutzpartikel von Natur aus abstößt.
Bedenke eine Wanne aus Stein insbesondere bei der Planung einer ebenerdigen Dusche. Die fugenlosen Modelle lassen sich mit Gefällen, Rutschhemmungen oder Ablaufrinnen verfeinern, um einen flächenbündigen Einbau im Boden zu gewährleisten. Viele Hersteller fertigen die Brausetasse nach Maß – lasse Deinen Wünschen bei der Gestaltung freien Lauf! Um den feinen Charakter zu betonen, kombiniere Granit oder Marmor mit dem edlen Duschsystem Grohe Euphoria.
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Stoß- und kratzfest, individuelles Design, geringer Pflegeaufwand | Kühle Haptik, nicht chemikalienresistent |
Haben **Du** noch Fragen oder Anregungen zu den verschiedenen Materialien für die Brausewanne? Wir freuen uns auf **Deine** E-Mail an info@calmwaters.de.